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In einer forsa-Umfrage unter 751 Hausbesitzern hat die Verbraucherzentrale Rheinland-Pfalz jedoch herausgefunden, dass hinsichtlich der Bedienung von Wärmpumpen noch viel Aufklärungsbedarf besteht: Bei der Befragung gaben 91 % der Teilnehmenden an, dass sie grundsätzlich die Wärmepumpe als Heizung weiterempfehlen. Jedoch: Nur gut die Hälfte der Wärmepumpenbesitzer kann Angaben zum Stromverbrauch und zu den Stromkosten machen. Außerdem besitzt laut eigenen Angaben weniger als ein Drittel einen Wärmemengenzähler. Dieser ist allerdings eine Grundvoraussetzung zur Qualitäts- und Wirtschaftlichkeitskontrolle. Dazu kommt, dass weniger als 10 % der Teilnehmer regelmäßig die Jahresarbeitszahl (JAZ) als wichtigste Kennzahl für die Effizienz einer Wärmepumpe kontrollieren.
Das Fazit der Umfrage zeigt: Es gibt viel unbekanntes und ungenutztes Einsparpotenzial bei privat betriebenen Wärmepumpen. Deshalb fordert die Verbraucherzentrale Rheinland-Pfalz:
Download der vollständigen Umfrage und Ergebnisse auf www.verbraucherzentrale-rlp.de.
Anmerkung der GEB-Redaktion: Überschneidende Forderungen nach Wärmemengenzählern, verbindlicher Qualitätssicherung / Monitoring existieren seit vielen Jahren (vgl. beispielsweise: Förderung integrierter Energie-/Wärmezähler), sind aber bisher immer wieder an „konstruierten“ Gegenargumenten respektive an der Angst vor Kontrolle bzw. negativen Ergebnissen gescheitert. Und: Wärmepumpenanlagen reagieren zwar systembedingt besonders empfindlich auf Fehler bei der Auslegung, Installation, Einstellung und Betriebsweise – bei allen anderen Wärmeerzeugungssystemen liegen jedoch ebenfalls erhebliche Einsparpotenziale durch nicht vorhandenes Monitoring brach. Die unter genormten Bedingungen gemessenen Nutzungsgrade werden in der Praxis im Durchschnitt deutlich verfehlt. Belegt ist auch, dass häufig bei einer Heizungsmodernisierung – ob systemtreu oder gegen ein anderes System – schon bei der alten Anlage gemachte Fehler (oder nach anderen Energieeinsparmaßnahmen unterlassene Neueinstellungen) auf die neue Anlage übertragen werden und so die Einsparungen unter den realisierbaren Möglichkeiten bleiben.
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